An dieser Stelle muss ich doch etwas mehr schreiben, da mich viele gefragt haben, ob ich mit meinen Kindern zusammen reise. Wir sind eine Woche durch Guatemala gereist und haben uns dann ab und zu in Antigua getroffen. Der Ausloeser fuer Guatemala war Lisa, da sie 2017 hier 5 Monate gelebt hat und im Maerz wieder hierher kommen wollte. So entstand die Idee, dass ich zusammen mit Karsten nach Guatemala fliege und wir uns in Antigua mit Lisa treffen.
Es geht los. Montag, 4. März 2018, Basel Flughafen
Zusammen mit Karsten fliege ich nach Guatemala. 36 h bis zum Ziel liegen vor uns
Am Flughafen Guatemala City angekommen mussten wir erst einmal einen Shuttle nach Antigua finden. Und wir waren erfolgreich. Zum Glück war es nicht dieser Bus.
Die Zeit vor Ostern ist wunderschoen. Sonntags werden auf den Strassen viele farbigen Blumenteppiche gestaltet. Jeder sieht anders aus.
Viele schoene Fotomotive in Antigua. Hier waschen wirklich die Frauen noch ihre Waesche.
Ich mag es durch die Strassen zu laufen. An irgendeiner Ecke kaufe ich mir dann fuer 1.50 Euro fertig geschnitte Melone, Mango oder Orangen. Auch der frisch gepresste Saft ist lecker.
Sonnenuntergang mit Blick auf die Vulkane in Antigua. Hier sind wir auf der Dachterrasse eines Restaurantes. Traumhafter Blick. Und wir koennen sehen, wie der Vulkan immer wieder spuckt und raucht.
Wir wandern auf den Vulkan Pacaya. Schwarzes Gestein unter unseren Fuessen. Wir fassen heisse Vulkansteine an und sehen den Vulkan beim Ausbruch. In der Dunkelheit koennen wir sogar die Lava sehen. Einfach phantastisch.
Wir laufen zu einem Aussichtspunkt in Antigua den Cerro de la Cruz. Hier hat man einen schönen Blick über die Stadt.
Ich habe mal versucht die Entstehung der farbigen Teppiche auf den Straßen festzuhalten. Hier wird farbiger Sand verwendet der mit Schablonen gesiebt wird.
Hier in Santa Cruz am Lake Atitlan genieße ich jeden Morgen mein Frühstück. Eine Woche bleibe ich in dem schönen Hostel La Iguana Perdida.
Lisa und Karsten gehen nach zwei Tagen hier ihre eigenen Wege. Das ist ist auch gut so. Die gemeinsame Zeit habe ich sehr genossen.
Die Tuc Tuc's fahren dich durch die ganze Stadt für wenig Geld. Hier in Panajachel habe ich versucht zu zählen wieviele Leute in ein Tuc Tuc passen. 5-6 Leute gehen da schon rein..
Die Fortbewegungsmittel sind hier echt lustig. Hier wird Wasser transportiert und dabei telefoniert.
Das ist ein Chickenbus. Das sind alte School buses aus Amerika, die alle unterschiedlich gestaltet werden. Der schwarze Ruß aus dem Auspuff ist bei allen gleich. Viele Menschen nutzen diese günstige Fahrgelegenheit
Am nächsten Tag laufe ich mit Jennifer und Christine aus Kanada zum Hotel Casa del Mundo. Der Weg führt erst hoch auf den Berg, dann runter zum Wasser. Es ist wunderschön dort
Am 19.März lasse ich mich vom Wassertaxi nach San Pedro bringen. Hier geht gerade die Sonne auf. Aber in diesem Ort habe ich mich nicht wohl gefühlt, so dass ich schon am nächsten Tag weiter gezogen bin
Und dann entdecke ich diese Frauen am See. Sie waschen ihre Wäsche wie in früheren Zeiten. Irgendwie wird man Jahre oder Jahrzehnte zurück versetzt.
Am Morgen vom 20. März mache ich mich auf den Weg zum Busbahnhof, naja wenn man das wirklich so nennen darf und suche den Bus nach Xela. Und dieser Chickenbus bringt mich dann durch die Berge in die zweitgrößte Stadt Guatemalas. Ungefähr 4 Stunden dauert die abenteuerliche Fahrt für umgerechnet 4,50 €.
Hier in Xela habe ich eine Woche Spanischunterricht gebucht. In dieser Zeit wohne ich in einer Gastfamilie. Das ist hier mein Spanischlehrer Mario.
Wie man sieht bin ich einen Kopf groesser als er. Da musste ich mich in Guatemala dran gewoehnen, dass die Einheimischen sehr klein sind und ich wie ein Riese durch die Strassen laufe.
Das ist mal ein Eindruck von der Stadt Xela. Uebrigens ist Xela die Abkuerzung von Quetzeltenango. Versucht das mal auszusprechen.
Das ist Familie Gabriel, bei denen ich eine Woche gewohnt und gegessen habe. Also dann mal wirklich guatemaltekisches Essen. Oft gab es die schwarzen Bohnen zum Fruehstueck.
Hier lebten ausserdem zwei Hunde und zwei Katzen.
Auch in Xela gibt es zahlreiche Prozessionen durch die Stadt. Die heilige Woche vor Ostern heisst in Guatemala Semana Santa.
Hier tragen nur Maedchen die Figuren. Irgendwann habe ich dann mitbekommen, dass die Maedchen Maria tragen, die Jungs Jesus. Das Ganze gibt es mit viel Weihrauch.
Endlich tanzen. In dieser einen Woche in Xela hatte ich die Möglichkeit jeden Tag eine Stunde Salsa zu lernen. Nun brauche ich nur noch eine Salsa Bar und nen Tänzer um es auszuprobieren.
Ein wunderschoenes Zimmer erwartet mich in Santiago, mit Blick auf das kleine Paradies von den Airbnb Gastgebern Candis und Camerun.
Die Baeckerei in Santiango. Hier gibt es die Broetchen fuers Fruehstueck. Alles schmeckt ein bisschen suesslich. Die Frauen sind sehr freundlich. Es macht einfach Spass hier einzukaufen,
Zurueck in Antigua besichtige ich die San Francisco Kirche. Das ist auch ein Museum und wir konnten zwischen den Ruinen umherlaufen.
Bilder von der Prozession zu Ostern in der Nacht. Den ganzen Tag und auch in der Nacht sind die Prozessionen durch die Stadt.
Hier in dieser alten Ruine werden die riesigen Figuren "geparkt". So beleuchtet sehen sie wunderschoen aus.
Das Blumenmeer in der Zeit vor Ostern, hier Semana Santa genannt.
Ausflug nach Hobbitenango. Ein Fan von "Herr der Ringe" hat in den Bergen diesen Ort erschaffen. Er bekam sogar Post von Warner Bros, da er so viele Likes in Facebook erhielt. Es war spannend die Geschichte des Eigentümers zu hoeren.
Das ist der berühmte Blick auf die Terrassen von Semuc Champey. Ich habe dort gebadet. Das Wasser ist klar, warm und einfach herrlich.
Semuc Champey ist wirklich ein wunderschönes Fleckchen Erde. Es war ein langer Weg dorthin, aber es hat sich gelohnt.
Leider gab es so dicht am Wasser viele Mücken, die so winzig sind, dass man sie nicht hört oder sieht. Aber wenn Sie sich dann an deinem Blut satt gegessen haben, kann man nicht mehr aufhören zu kratzen. Ich habe meine ganzen Beine aufgekratzt. Es hat noch ein paar weitere Tage gejuckt. Schrecklich. Ich glaube mein mitgebrachtes Altan war ein Dessert für das hiesige Viehzeug.
Damit verabschiede ich mich von Guatemala. Zurück in Antigua hatte ich noch ein gemeinsames Abendessen mit Karsten und Lisa, bevor es von dort zum Flughafen ging.