Ich scrolle mir auf der Peru Seite nen  Wolf, als gibt es nen extra Unterpunkt zum Thema Inkas.

Machu Picchu

Am Morgen des 27. Juni 2018  nehme ich um 6 Uhr den gebuchten Zug nach Agua Calientes, den Ort auf den Weg zum Machu Picchu.

 

Über drei Stunden genieße ich die Fahrt durch die Natur, vorbei an einfachen Hütten, Feldern, Bergen und dem Fluss Rio Urubamba.

Auf der Fahrt durch das Valle Sagrado,  Heiliges Tal, sehen wir dieses verrückte Hotel im Felsen. The Skylodge Adventure Suites im Heiligen Tal in Peru ist nur über steile Klettersteige im Fels und Wege an Seilen mit Karabinern.

 

400 Meter über dem Tal liegen die drei Suiten, oder besser: hängen. An stabilen Stahlseilen wurden die Kapseln im Stein befestigt und sollen an gigantische Vogelnester erinnern.


Ankunft in Agua Calientes, heisse Quellen, genannt. Aguas Calientes ist eine Servicestadt fuer Machu Picchu. Es gibt eine Vielzahl von Hotels und Restaurants fuer jeden Geschmack.

Hier musste ich mich erst einmal orientieren. Wie komme ich hoch zum Machu Picchu? Es ist nichts davon zu sehen.

Mein Vorsatz hoch zu wandern scheiterte an einem nicht zu findenden Weg. Niemand wollte hoch laufen und es dauert wohl 2,5 h. Ok, dann doch Bus. für 24 Dollar brachte mich der Bus in 30min dann nach oben.

Und dann bin ich endlich oben und habe diesen bekannten Blick von den Fotos.

 

Viele Menschen laufen hier herum, aber es ist so weitläufing, dass es nicht weiter schlimm ist.

 

Ich bin überwältigt und genieße das Gefühl hier oben zu stehen.

Machu Picchu sind die Ruinen einer gut erhaltenen alten Inkastadt in den peruanischen Anden auf 2.430 Metern Seehöhe.

 

Der Name „Machu Picchu“ stammt aus der Sprache der Eingeborenen, Quechua, und bedeutet so viel wie „alt“ und „Berg“. Und die alten Ruinen liegen wirklich wunderschön mitten in der grünen, bergigen Natur des Urubamba-Tals.

 

Mehr als 350 Jahre lang war die Ruinenstadt unbekannt.

Erst 1911 wurde dieser Ort erneut weltberühmt. Und zwar, als der amerikanische Archäologe Hiram Bingham nach Peru reiste. Ein Bauer erzählte ihm von einigen Ruinen, die er Machu Picchu nannte.

Nach seiner Entdeckung erzählte Hiram Bingham allen von der Ruinenstadt. Seither pilgern die Leute zu dieser prachtvollen Bauwerkanlage der Inka.

  • Die Inkaruinen bestehen aus rund 200 verschiedenen Steinbauten, die mit der umliegenden Natur verschmelzen. Zwischen den Bauwerkmonumenten liegt eine Steinterrasse neben der anderen.
  • Die Ruinenstadt erhebt sich auf mehreren Ebenen und ist auf ein Gebiet von 32.592 Hektar verteilt.

Die Inkastadt wurde angeblich im 15. Jahrhundert von den Inka erbaut, die in diesem Gebiet im 15. und 16. Jahrhundert herrschten.

 

Wer auch immer hier gelebt hat, er hat hier nicht lange gelebt.

Denn bereits rund 100 Jahre nach dem Bau der Stadt, verließen die Inka sie wieder.

Die Inka Brücke. Nur  ein schmaler Pfad im Felsen ohne Geländer führt zu diesem Punkt.

Hier oben gibt es aber doch ein paar Bewohner. Einen stelle ich euch hiermit vor.

Ich habe das Nachmittagsticket gebucht und verbringe ungefähr 4 Stunden in der Inka Stadt. Es ist so faszinierend durch die Ruinen zu laufen. Es hat nur  ein bisschen geregnet, ansonsten konnte ich sogar eine Weile im T-shirt laufen.

Machu Picchu wurde 1983 auch in die UNESCO-Weltkulturerbe-Liste aufgenommen. 2007 wurden diese Bauten erneut geehrt, als sie in die Liste der sieben neuen Weltwunder aufgenommen wurden.

 

Auf Wiedersehen Machu Picchu.

In Agua Calientes habe ich noch einige Stunden  Zeit bis mein Zug mich nach Ollantaytambo bringt. Ich finde ein nettes Restaurant und setze mich zu einer Single Frau. So konnte ich mein Abendessen in netter Gesellschaft genießen.

Ollantaytambo

Ollantaytambo liegt in einem Tal auf 2.800 Metern und umgeben von zwei Bergketten.

 

Ich erreiche den Ort gegen Mitternacht. Es war schon etwas unheimlich so allein vom Bahnhof in den Ort zu laufen. Zum Glück hat ein Polizist mir dann geholfen mein Hostel zu finden.

Hier habe ich mir dann mal ein kleines Einzelzimmer mit eigenem Bad gekönnt. Das was so schön.

In diesem Ort habe ich mich gleich verliebt. Viele kleine gemütliche Gassen, nicht so viele Leute und die Einheimischen sind sehr freundlich.

Hallo Freiburger. Hier gibt es sogar "unser Bächle"

Am Morgen suche ich den Weg zu den Inka Ruinen auf dem Berg. Dieser schmale Weg soll mich nach oben bringen.

 

Die Ruinen liegen auf der gegenüberliegenden Seite von den Hauptruinen.

 

Bei diesen Ruinen handelt es sich um Vorratsspeicher der Inka. Aufgrund der kühlen Winde und der Schattenlage, wurden dort Lebensmittel wie Kartoffel gelagert. Zu diesen Ruinen führt ein etwas steilerer und nicht befestigten Pfad. Von dort habe ich einen Gewinner-Blick über das Stadtzentrum und die Haupt-Ruinen. Und hier gibt es keinen touristischen Rummel. Also einfach Augenblick genießen.

Auf meinem Weg durch die Ruinen treffe ich höchstens 5 Leute. Hier werden keine Touristenbusse abgeladen und nur ein paar Reisende wagen  den Aufstieg. Es ist ein sonniger Tag und ich fühle mich großartig.

Langsam mache ich mich an den Absieg, denn ich will ja noch die Hauptruinen von Ollantaytambo besichtigen.

Im Tal gönne ich mir eine kleine Pause und esse ein leckeres Mittagessen in einem kleinen süßen Restaurant.

Die archäologische Stätte von Ollantaytambo ist eine der bedeutsamsten Bauten aus Inka-Zeiten und liegt an einem strategischen Punkt im Heiligen Tal auf dem Weg in Richtung Machu Picchu.

Der Weg zur Festung von Ollantaytambo ist wahrlich atemberaubend. Erstens führt er über unzählige Stufen entlang künstlich angelegter Terrassen und zweitens bietet sich von oben ein traumhafter Ausblick über das Heilige Tal der Inka.

Von hier habe ich einen phantastischen Blick zur den Ruinen auf dem anderen Berg, die ich am Morgen erklommen habe.

Das Tempelareal im Süden der Anlage besteht aus den berühmten Inka-Mauern, die aus ohne Mörtel perfekt ineinandergefügten Steinen bestehen. Mit Nuten und Zapfen geschickt verzahnt waren sie vollkommen erdbebensicher.

 

Die sonstigen Gebäude und auch die Stützmauern der Terrassen bestehen aus einfachen Steinen.

Besonders eindrucksvoll ist die Mauer der sechs Monolithen im Sonnentempel von Ollantaytambo, die am Tag der Wintersonnenwende (21. Juni) als erstes beleuchtet wird.

 

Das Foto ist aber nicht die besagte Mauer, nennt sich aber Sonnentempel und ist über einen schmalen Pfad zu erreichen.

Im warmen Licht der Nachmittagssonne sehen die Ruinen noch schöner aus.

Wer mich kennt weiß, dass ich keine kleine  Frau bin. Aber könnt ihr euch vorstellen, wie gigantisch diese Terrassen sind, wenn ich davor so klein aussehe?

Die Inkas haben ein ausgeklügeltes Wassersystem, was man leider nicht richtig auf einem  Foto festhalten kann.

Und dann sehe ich diese Bauern  auf  dem Feld. Bin ich wirklich im 21. Jahrhundert??

Auf der Suche nach einem netten Plätzchen für ein Bier entdecke ich den letzten sonnigen Balkon in Ollantaytambo.

 

Hier lerne ich auch Ralf und Chris kennen.

Der Tag verabschiedet sich mit diesem Sonnenuntergang. Der Blick zu den Ruinen ist wundervoll.

Zusammen mit  Chris und Ralf gehe ich in ein Restaurant und wir haben ein super leckeres Abendessen.

Die beiden feiern gerade ihr 10jähriges und wir haben viel zu erzählen. Den Abend werde ich nicht vergessen.

 

Am Morgen des 29.Juni fahre ich mit dem Bus von Olantaytambo nach Cusco zum Flughafen. Ich fliege zurück nach Lima, um dort ein paar Stunden später zurück nach Orlando zu fliegen.

 

 

Könnt ihr sehen wie dicht die Häuser hier an der Landebahn stehen? Unglaublich-

 

Lima

Aber warum gibt es ein weiteres Foto von Lima?

 

 

Als ich nach Orlando einchecken wollte, teilte mit die freundliche Mitarbeiterin von Spirit Airlines mit, dass die Amerikanische Botschaft mein esta (das elektronische Tourist Visa) gecanceled hat. Es war Freitag Abend, dh. der Versuch dort anzurufen scheiterte. Es gab nur einen Weg, ich muss ein Visum in der Amerikanischen Botschaft zu beantragen.

 

 

Nachdem ich eine neue Unterkuntt gebucht, diesmal im Stadtteil Miraflores, ein Taxi zurück nach Lima genommen habe, startete ich am nächsten Morgen die Visa Application. Ich habe wirklich das ganze Wochenende am Tablet verbracht, um dieses Ding auszufüllen. Erfolgreich abgeschickt, habe ich dann einen Termin erhalten.

 

Ein paar Mal musste ich dann doch in die  Stadt laufen, da ich irgendetwas zu essen brauchte. So sind noch vereinzelte Bilder entstanden.

 

Am Montag ließ ich dann noch Fotos machen für das Visum und dann ging es am 3. Juli zur Botschaft. Nach 3 Stunden hatte ich dann endlich ein Interview mit der Mitarbeiterin. Viele Fragen, viele Antworten. Da ich weitere 3 Monate in die USA wollte, sagte sie mir, dass sie mir nicht glaubt, dass ich nicht arbeiten werde und hat das Visum kurzerhand abgelehnt.

 

Was nun? Besonders ärgerlich ist, dass ich meinen Flug nach Toronto und den Flug New York – Colombo in den Satz setzte.

 

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